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Masterclass mit Bruno Dumont 

Forum Filmregie Masterclass

Viennale / Robert Newald

Programm

Samstag, 26. Oktober, um 18:00 Uhr

Viennale Zentralino
Metro Kinokulturhaus
1010 Vienna , Johannesgasse 4

Freier Eintritt mit Reservierung
RSVP an office@​austrian-​directors.​com 

Masterclass

In Kooperation mit der Viennale 24 lädt das Forum Filmregie Bruno Dumont ein. Bekannt für seine kühnen, gezielt provokanten Filme, die zwischen radikalem Realismus und metaphysischer Tiefe changieren, hat Bruno Dumont das europäische Kino geprägt. Nicht un-österreichische“ Themen wie Gewalt, Glaube und menschliche Abgründe bündeln sich in seinem Werk. Ob sich an seiner Kompromisslosigkeit seit LA VIE DE JÉSUS (1997) bis heute mit L’EMPIRE (2024) etwas geändert hat? Im Rahmen der Viennale bietet er die Chance für die persönliche Auseinandersetzung mit seiner Arbeit. 

Zu Gast

Mit Filmen wie Flandres (2006), für den er den Großen Preis der Jury in Cannes erhielt, und Ma Loute (2016), zeigt er seine Fähigkeit, düstere Realitäten mit groteskem Humor zu verbinden. Seine filmischen Werke oszillieren oft zwischen spirituellen Fragestellungen und einem fast schon dokumentarischen Blick auf soziale Missstände. Diese einzigartige Mischung macht Dumont zu einem der bedeutendsten Regisseure des zeitgenössischen französischen Kinos. Die Masterclass im Rahmen der Viennale bietet eine seltene Gelegenheit, sich mit Dumonts Werk und seinem künstlerischen Schaffensprozess auseinanderzusetzen.

Bruno Dumont

Bruno Dumont (*1958, Bailleul, Frankreich) ist bekannt für seine provokativen, tiefgründigen Filme, die soziale Realitäten und metaphysische Fragen miteinander verbinden. Er studierte Philosophie und unterrichtete zunächst einige Jahre, bevor er sich dem Filmemachen zuwandte.

Dumont debütierte 1997 mit La Vie de Jésus, einem Drama über die Arbeitslosigkeit und Gewalt junger Männer in einer nordfranzösischen Kleinstadt. Der Film erhielt mehrere Auszeichnungen, darunter den Jean Vigo-Preis. Sein zweiter Film, L’Humanité (1999), brachte ihm den Großen Preis der Jury in Cannes ein und festigte seinen Ruf als Regisseur, der sich mit existenziellen und spirituellen Themen auseinandersetzt. Zu seinen weiteren Werken gehören Flandres (2006), ebenfalls Gewinner des Großen Preises der Jury, sowie Ma Loute (2016) und die Fernsehserie P’tit Quinquin (2014).

Bruno Dumont im Programm der Viennale

The Empire (2024) der neuste Film von Bruno Dumont feiert seine Première bei den Filmfestspielen in Berlin und wird im regulären Programm der Viennale gezeigt.