- Achmed Abdel-Salam
- Houchang Allahyari
- Kurdwin Ayub
- Leo Bauer
- Jasmin Baumgartner
- Christian Berger
- Helmut Berger
- Dieter Berner
- Reinhold Bilgeri
- Stefan Bohun
- Sebastian Brameshuber
- Sebastian Brauneis
- Peter Brunner
- Umut Dag
- Selma Doborac
- Diego Donnhofer
- Joerg Eggers
- Sara Fattahi
- Severin Fiala
- Florian Flicker †
- Veronika Franz
- Harald Friedl
- Christian Frosch
- Thomas Fürhapter
- Mark Gerstorfer
- Nikolaus Geyrhalter
- Wolfgang Glueck †
- Adrian Goiginger
- Ernst Gossner
- Johannes Grenzfurthner
- Max Gruber
- Josef Hader
- Klaus Haendl
- Michael Haneke
- Dominik Hartl
- Jessica Hausner
- Peter Hengl
- Willhelm Hengstler
- Rupert Henning
- Bernhard Hetzenauer
- Valentin Hitz
- Hans Hochstöger
- Daniel Hoesl
- Peter Ily Huemer
- Florian Kehrer
- Kilic Kenan
- Helmut Koepping
- Michael Kreihsl
- Elsa Kremser
- Marvin Kren
- Sandeep Kumar
- Kurt Langbein
- Johanna Lietha
- Stefan Ludwig
- Leopold Lummerstorfer
- Ruth Mader
- Pavo Marinkovic
- Thomas Marshall
- Anna Martinetz
- Sebastian Meise
- Markus Moerth
- Sudabeh Mortezai
- Wolfgang Murnberger
- Franz Novotny
- Peter Patzak †
- Wolfram Paulus †
- Peter Payer
- Levin Peter
- Norbert Pfaffenbichler
- Caspar Pfaundler
- Michael Pfeifenberger
- Franziska Pflaum
- Paul Poet
- Karl-Martin Pold
- Jan Prazak
- Andreas Prochaska
- Michael Ramsauer
- Maéva Ranaïvojaona
- Goran Rebic
- Juri Rechinsky
- Martin Reinhart
- Stephan Richter
- Lukas Rinner
- Evi Romen
- Paul Rosdy
- Thomas Roth
- Stefan Ruzowitzky
- Robert Schabus
- David Schalko
- Markus Schleinzer
- Othmar Schmiderer
- Gregor Schmidinger
- Reinhard Schwabenitzky †
- Guenter Schwaiger
- Ulrich Seidl
- Harald Sicheritz
- Goetz Spielmann
- Henri Steinmetz
- Lukas Stepanik
- Michael Sturminger
- Antonin Svoboda
- Michael Synek
- Arash T. Riahi
- Arman T. Riahi
- Georg Tiller
- Christian Tod
- Eva Urthaler
- Patrick Vollrath
- Erwin Wagenhofer
- David Wagner
- Lisa Weber
- Virgil Widrich
- Sandra Wollner
- Stefan Wolner
- Ludwig Wuest
- Constantin Wulff
Achmed Abdel-Salam
Houchang Allahyari
Kurdwin Ayub
Leo Bauer
Jasmin Baumgartner
Christian Berger
Helmut Berger
Dieter Berner
Reinhold Bilgeri
Stefan Bohun
Sebastian Brameshuber
Sebastian Brauneis
Peter Brunner
Umut Dag
Selma Doborac
Diego Donnhofer
Joerg Eggers
Sara Fattahi
Severin Fiala
Florian Flicker †
Veronika Franz
Harald Friedl
Christian Frosch
Thomas Fürhapter
Mark Gerstorfer
Nikolaus Geyrhalter
Wolfgang Glueck †
Adrian Goiginger
Ernst Gossner
Johannes Grenzfurthner
Max Gruber
Josef Hader
Klaus Haendl
Michael Haneke
Dominik Hartl
Jessica Hausner
Peter Hengl
Willhelm Hengstler
Rupert Henning
Bernhard Hetzenauer
Bernhard Hetzenauer studierte Bühnenbild an der Universität für angewandte Kunst Wien und Film an der HFBK Hamburg. Seine oft dokumentarischen Arbeiten umkreisen Fragestellungen zur Konstruktion von Subjektivität, Repräsentation und Erinnerung. Sie wurden auf Filmfestivals wie Viennale, Max Ophüls Preis, Morelia, Ficunam, Ann Arbor, Cartagena, Sheffield Doc Fest, Message to Man, Lussas, Málaga oder Jihlava sowie im Kunstpavillon Innsbruck, Taxispalais Innsbruck, 21er Haus/Belvedere, Kunsthalle Wien, Künstlerhaus Wien, Austrian Cultural Forum New York, CECUT Tijuana, MACBA Barcelona, KC Grad Belgrad oder im Rahmen von The Missing Link Zürich gezeigt. Hetzenauer war Stipendiat von Stiftung Kunstfonds, DAAD, SRE Mexico und des EMARE MEX Artist Residency Programms.
Bücher:
„Das Innen im Außen“, Berlin: Alexander Verlag, 2013 / Mexico City: UNAM, 2016.
„Faces of Athens“, Berlin: Revolver Publishing, 2019.
- Geboren
- 1981, Innsbruck
- Ausbildung
- 2000 New York Film Academy. 2001 – 2007 Bühnenbildstudium Universität für angewandte Kunst Wien. 2009 – 2012 Filmstudium HFBK Hamburg.
- Tätigkeit
- Autor, Regisseur, Kamera, Produzent, Filmmusik
- Webseite
- facesofathens.com
- 2021
- Förderpreis für Zeitgenössische Kunst, Land Tirol
- 2021
- Best Short Doc, Festival Kunturñawi, Ecuador
- 2021
- Kunstankauf Land Tirol
- 2019
- Best Documentary Video, FINI Hidalgo, Mexico
- 2018
- Jury Mention, FIDBA Buenos Aires
- 2018
- Best Short Doc, FIC San Luís Potosí, Mexico
- 2018
- Best Mexican Short Doc, Shorts Mexico
- 2018
- Best Mexican Short Doc, DocsMX
- 2018
- zeitimpuls Open Award, Wien
- 2018
- Innovative Award, Crossing Europe Film Festival
- 2016
- Talentförderungsprämie Film, Land Oberösterreich
- 2013
- Theodor Körner Preis, Wien
- 2013
- Erasmus Euro Media Award, Wien
- 2013
- HFBK Filmpreis der Hamburgischen Kulturstiftung
- 2013
- St. Petersburg Cinema Press Federation Diploma
- 2013
- Jury Award, Bienal de Arte Visual, Toluca, Mexico
- 2012
- DAAD-Preis, HFBK Hamburg
- 2008
- Ankauf, Fotosammlung des Bundes, Wien
- 2008
- Publikumspreis, VIS Filmfestival, Wien
- 2006
- Ursula Blickle Videopreis, Kunsthalle Wien
- In Produktion In Prod.
- Those Next to Us, Dokumentarfilm, ca. 20 min, Regie, Produktion, Kamera
- 2019
- The Birthmark – El lunar en su espalda, Dokumentarfilm, 11 min, Regie, Kamera, Schnitt, Produktion
- 2017
- Faces of Athens, Dokumentarfilm, 110 min, Buch, Kamera, Produktion, Regie, Schnitt
- 2017
- La sombra de un dios – A God's Shadow, Dokumentarfilm, 20 min, Regie, Kamera, Produktion, Schnitt
- 2013
- Und in der Mitte der Erde war Feuer, Dokumentarfilm, 78 min, Buch, Filmmusik, Produktion, Regie, Schnitt
- 2010
- Lo que quedó guardado – Was unausgesprochen blieb, Dokumentarfilm, 13 min, Buch, Kamera, Produktion, Regie, Schnitt
- 2007
- Todos nos hacemos ilusiones – Wir alle haben Illusionen, Dokumentarfilm, 70 min, Regie, Buch, Kamera, Produktion
- 2007
- Wann habe ich aufgehört, Dir meine Träume zu erzählen?, Dokumentarfilm, 15 min, Buch, Filmmusik, Kamera, Produktion, Regie, Schnitt
Those Next to Us (In Produktion)
AT/DE/MX
Dokumentarfilm
ca. 20 min
Those Next to Us (In Produktion)
Der Mexikaner Germán López Rosales schildert seine Erfahrungen eines Schleppertransports von der mexikanischen Grenzstadt Laredo nach San Antonio, Texas. Neben Germán, in den stockdunklen Laderaum eines LKW eingeschlossen, starben auf Grund der starken Hitzeentwicklung am Tag der Überfahrt zehn der 39 mit ihm reisenden Migranten. Der dokumentarische Essay zeichnet Germans Weg von seinem mexikanischen Heimatdorf bis Texas nach. Seine Stimme aus dem Off schildert dabei eindringlich den Hergang der Ereignisse. Die Weite und scheinbare Idylle der südtexanischen Landschaften bilden einen kaum überbrückbaren Kontrast zu Germáns intimen Schilderungen und verweisen auf die Absurdität des sich immer mehr verschärfenden Grenzkonflikts.
- Regie
- Bernhard Hetzenauer
- Produktion
- Bernhard Hetzenauer
- Ton
- Mariángela Martínez Restrepo, Gabriela Ivette Sandoval Torres
- Kamera
- Tristan Guercovich, Bernhard Hetzenauer
- Premiere International
- 30. November ‑0001
- Premiere Österreich
- 30. November ‑0001
- Kinostart
- 30. November -0001
The Birthmark – El lunar en su espalda (2019)
AT/DE/NO/MX/DK
Dokumentarfilm
11 min
The Birthmark – El lunar en su espalda (2019)
In den ersten neun Monaten des Jahres 2019 wurden in Mexiko-Stadt mehr als 150 Frauen ermordet, wegen Gewalt an Frauen wurde der Notstand ausgerufen. Nach wie vor ist Femizid ein soziales Tabuthema, jede filmische Annäherung eine Gratwanderung in Fragen von Ethik und Repräsentation. The Birthmark nimmt die intime Erzählung einer am Schmerz zerbrechenden Mutter zum Anlass für eine formwillige Visualisierung: Consuelos Tochter Victoria ist tot, sie wurde ermordet, auf bestialische Weise hingerichtet. Der Polizeibericht offenbart die Todesursache, nicht aber Täter und Motiv. Diese bleiben Consuelos Imagination ebenso überlassen wie der geschundene Leib ihrer Tochter und das Ausmaß des Leids, das diese erfahren musste. Zu Consuelos kaum ertragbarer Erzählung zeigen Pia Ilonka Schenk Jensen und Bernhard Hetzenauer eine Welt, die sich in Unschärfen und abstrakten Lichtspielen auflöst, nur punktuell konkret wird in Makroaufnahmen fleischigen Narbengewebes und bedrohlich spitzer Stachel. Nachdrücklich scheinen sie sich in Augen und Brust der Betrachter/innen zu bohren.
(Michelle Koch, Katalog Diagonale 2020)
- Regie
- Bernhard Hetzenauer, Pia Ilonka Schenk Jensen
- Kamera
- Bernhard Hetzenauer, Pia Ilonka Schenk Jensen
- Schnitt
- Bernhard Hetzenauer, Pia Ilonka Schenk Jensen
- Produktion
- Bernhard Hetzenauer, Pia Ilonka Schenk Jensen
- Ton
- Iván Ramos, Daniela López Guerrero
- Filmmusik
- Marco Antonio Luján
- Premiere International
- 21. January 2020 — Max Ophüls Preis Saarbrücken 2020
- Premiere Österreich
- 30. May 2020 — VIS Vienna Shorts 2020
- Kinostart
- 30. November -0001
- Preise
- Festival de Cine Kunturñawi, Ecuador, Best Short Documentary 2021
Faces of Athens (2017)
AT/DE/GR
Dokumentarfilm
110 min
Faces of Athens (2017)
Dass in einem EU-Land die medizinische Versorgung zusammenbrechen könnte, hätte sich vor wenigen Jahren niemand träumen lassen. Die Situation in Griechenland ist weiterhin dramatisch, auch wenn das Land wieder aus dem Blick der Massenmedien verschwunden ist. Bernhard Hetzenauers Installation „Faces of Athens“ beleuchtet den Zusammenbruch des staatlichen Sozial- und Gesundheitssystems in Griechenland nach Umsetzung der von den EU-Finanzministern erzwungenen Sparauflagen. Die Arbeit versammelt experimentell- dokumentarische Kurzfilmportraits von PatientInnen und VolontärInnen dreier Athener Sozialkliniken. Es kommen Menschen zu Wort, die im griechischen Sozial- und Gesundheitssystem keinen Platz mehr haben und in staatlichen Krankenhäusern nicht mehr ausreichend betreut werden können. Es sind dies Menschen, die sich trotz zum Teil massiver gesundheitlicher Beschwerden den Arztbesuch nicht mehr leisten können. Die Situation betrifft mittlerweile viele Griechinnen und Griechen, nicht nur DialyseempfängerInnen, die nicht mehr versorgt werden können, oder KrebspatientInnen, die essentielle Medikamente nicht mehr auf Rezept erhalten.
Nachdem die Situation der staatlichen Krankenhäuser Griechenlands in den letzten Jahren immer aussichtsloser wurde, entschloss sich der Athener Kardiologe Dr. Giorgos Vichas vor einigen Jahren, zusammen mit anderen Gleichgesinnten eine Klinik im Süden der Stadt aufzubauen, die für jeden – auch für nicht Sozialversicherte – vollkommen kostenlos sein sollte. Von einfachen medizinischen Behandlungen, über wichtige Operationen bis hin zur Ausgabe von lebensverlängernden Medikamenten sollte die Sozialklinik in Elliniko eine wesentliche medizinische Grundversorgung für Bedürftige gewährleisten. Heute versorgt die Klinik, die ausschließlich ehrenamtlich mit Sachspenden aus Griechenland und dem Ausland betrieben wird und in der während der letzten Jahre der Krise bereits tausende PatientInnen medizinisch behandelt wurden, sogar mehrere staatliche Krankenhäuser in Athen mit Medikamenten.
Die in der Ausstellung gezeigten Kurzfilmportraits entstanden im April und Mai 2016 an mehreren für die enorme griechische Solidarität exemplarischen Orten: hauptsächlich der Sozialklinik Elliniko, der KIFA Piräus und der KIFA am Omonia-Platz im Zentrum Athens.
„Ich würde Schäuble und Merkel fragen: ‚Aus welchem Grund wird eine ganze Nation geopfert? Nur wegen der Auslandsverschuldung? Betrachten Sie die Sterblichkeitsrate bei Kindern, die dieses Land erreicht hat! Betrachten Sie die offiziellen Statistiken! Machen Sie hier einen Spaziergang und sehen Sie, wie diese Bevölkerung gelitten hat! Wer autorisiert Sie, Menschen zu unterwerfen, nur weil sie Schulden haben, Schulden, die nicht einmal von diesen Menschen selbst verursacht wurden? Also, warum wird diese Politik immer noch weiter angewandt?‘ Und mir wäre lieb, dass Merkel und Schäuble eine Antwort darauf gäben.“ Dr. Giorgos Vichas, Sozialklinik Elliniko, Athen
(Ausstellungstext, Künstlerhaus Wien, 2017)
- Buch
- Bernhard Hetzenauer
- Kamera
- Bernhard Hetzenauer
- Produktion
- Kristina Konrad (Weltfilm), Musek/Wegerer/Riha (Qubik), Bernhard Hetzenauer
- Regie
- Bernhard Hetzenauer
- Ton
- José Rodríguez, Roberto Félix Sánchez, Michael Freudenthaler
- Schnitt
- Bernhard Hetzenauer
- Premiere International
- 7. May 2022 — The Missing Link Zürich 2021
- Premiere Österreich
- 2. June 2017 — Künstlerhaus Wien, Einzelausstellung Faces of Athens
- Kinostart
- 30. November -0001
- Preise
- Nominierung, The Missing Link 2021 – Preis für Psychoanalyse, Zürich
Kunstankauf, Kulturabteilung Land Tirol, 2022
La sombra de un dios – A God's Shadow (2017)
AT/DE/MX
Dokumentarfilm
20 min
La sombra de un dios – A God's Shadow (2017)
Selten gelingt es einem Film, dass wir nach seinem Konsum erfüllt und doch ratlos zurück bleiben. La sombra de un dios von Bernhard Hetzenauer gehört zu dieser Gattung von Werken. In ruhigen schwarz-weiß Einstellungen entwirft er eine ungeheuerlich scheinende Geschichte. Chon, ein Angehöriger des Volkes der Huichol in Mexiko, erzählt mit ruhiger Stimme von seinem Cousin Faustino, der nach dem gemeinsamen Konsum von Peyote plötzlich das Bewusstsein hatte ein Gott zu sein. Über eine fein komponierte Bilderfolge von grau schattierten, hügeligen Landschaften und dem stummen Gesicht des Erzählers legt der Regisseur einen Klangraum aus den Atmosphären des Ortes und der hypnotisierenden Stimme des Erzählers. Was dieser berichtet steht jedoch in einem äußersten Gegensatz zu der ruhigen Bildsprache. Faustino, der Gott, wie ihn auch Chon konsequent bezeichnet, bringt nach seiner Erweckung eine Gruppe von 40 Menschen in seine Kontrolle und richtet unter diesen ein Blutbad an. Dem Erzähler, dessen engste Verwandte zu den Opfern dieses Terrors gehören, gelingt die Flucht in die nächste Stadt. Von dort brechen Polizisten auf und töten schließlich den Gott.
„Durch den Peyotl überspringt man die Zeit“, schreibt Antonin Artaud 1936, nachdem er zu den Tarahumaras in Mexiko aufgebrochen war. Diesen Einbruch von etwas Anderem, das nicht den Gesetzen des Raum – Zeitkontinuums folgt, stellt der Regisseur in diesem Film durch die Differenz zwischen der Erzählung, die keine Erklärung für dieses Ereignis liefert, und der schlüssigen Komposition von Bild und Ton dar. Der Riss zwischen der Schönheit der Bilder und dem Grauen des erzählten Geschehens lässt den Film an das Erhabene rühren. Von diesem sagt Longinus, dass „wo es am rechten Ort hervorbricht, (es) den ganzen Stoff wie ein plötzlich zuckender Blitz zerteilt.“
(Boris Manner, Katalog sixpackfilm)
- Regie
- Bernhard Hetzenauer
- Kamera
- Bernhard Hetzenauer
- Produktion
- Bernhard Hetzenauer, Marko Mijatovic, Antoniu V. Moldovan
- Schnitt
- Bernhard Hetzenauer, Clementina Mantellini
- Ton
- Aarón Oliveros Soria, Marco Antonio Lujan, Alan Rodríguez Cervantes, Roberto Félix Sánchez
- Premiere International
- 23. January 2018 — Max Ophüls Preis Saarbrücken 2018
- Premiere Österreich
- 28. October 2017 — Viennale 2017
- Kinostart
- 30. November -0001
- Preise
- Crossing Europe Film Festival Linz, Local Artist Innovative Award
RLB Kunstbrücke, Innsbruck, Nominierung RLB Kunstpreis
zeitimpuls Filmfestival, Wien, zeitimpuls Open Award
FIDBA Buenos Aires, Jury Mention
Shorts Mexico, Mexico City, Best Mexican Short Documentary
DocsMX, Mexico City, Best Mexican Short Documentary
FIC San Luís Potosí, Mexico, Best Short Documentary
Festival Internacional de la Imagen, Mexico, Best Documentary Video
Und in der Mitte der Erde war Feuer (2013)
AT/DE/EC
Dokumentarfilm
78 min
Und in der Mitte der Erde war Feuer (2013)
Die 1912 in Prag geborene deutschsprachige Jüdin Vera Kohn floh nach der Besetzung der Tschechoslowakei 1939 nach Südamerika, wo sie sich in Ecuador eine neue Existenz aufbauen konnte. Nach einer mehrjährigen Schauspiellaufbahn in Quito wurden ihre psychischen Krisen unhaltbar. Auf der Suche nach Heilung kehrte sie nach Europa zurück und begab sich im Therapiezentrum des deutschen Gestalttherapeuten und Zen-Buddhisten Karlfried Graf Dürckheim im Schwarzwald in psychotherapeutische Behandlung. Sie erlernte dort seine „Initiatische Therapie“ und kehrte nach drei Jahren geheilt nach Ecuador zurück. In Quito promovierte sie in Psychologie. Mehr als 40 Jahre lang arbeitete Vera als Psychotherapeutin und unterrichtete Zen-Meditation. Sie leistete in Ecuador Pionierarbeit auf dem Gebiet der klinischen Psychologie. In essayistischer Weise erzählt Bernhard Hetzenauer von mehreren Begegnungen mit der fast 100-jährigen Psychologin, in denen sie aus ihrem bewegten Leben berichtet und bei ihrer Arbeit begleitet wird. Veras Biographie und ihre berufliche Entwicklung werden mit persönlichen Fragen des Filmemachers nach Kollektivschuld und individueller Verantwortung in Beziehung gesetzt.
- Buch
- Bernhard Hetzenauer
- Kamera
- François "Coco" Lasso, Diego Arteaga, Dario Aguirre, Bernhard Hetzenauer
- Filmmusik
- Bernhard Hetzenauer
- Produktion
- Bernhard Hetzenauer, HFBK Hamburg
- Regie
- Bernhard Hetzenauer
- Schnitt
- Amparo Mejías, Bernhard Hetzenauer
- Ton
- Patricio López, Janne von Busse, Rainer Schwarte
- Premiere International
- 10. May 2013 — Festival EDOC, Quito/Cuenca/Guayaquil, Ecuador
- Premiere Österreich
- 15. May 2014 — Ethnocineca Wien
- Kinostart
- 5. November 2014
- Preise
- Filmfestival Kunturñawi Ecuador, Beste Dokumentarfilmrecherche
Bienal de Arte Visual, Toluca, Mexico, Premio del Jurado
St. Petersburg Cinema Press Federation Diploma
Erasmus Euro Media Award, Wien
HFBK-Filmpreis der Hamburgischen Kulturstiftung
Theodor Körner Preis für Kunst, Wien
DAAD Preis, HFBK Hamburg
Förderpreis der Anni und Heinrich Sussmann Stiftung, Wien
Lo que quedó guardado – Was unausgesprochen blieb (2010)
AT/DE/MX
Dokumentarfilm
13 min
Lo que quedó guardado – Was unausgesprochen blieb (2010)
Der Filmemacher begleitet die 25jährige mexikanische Schauspielerin Ana Serrano durch einen Selbstfindungsprozess. In poetischer Weise zeigt der Film den schmerzhaften Verlust eines geliebten Menschen und die Suche nach einer Weise, mit diesem Verlust umzugehen.
(Katalog, Crossing Europe 2010)
- Buch
- Ana Serrano, Bernhard Hetzenauer
- Filmmusik
- Marco Antonio Luján
- Ton
- Hector Saavedra, Alexander Zlamal
- Kamera
- Bernhard Hetzenauer
- Produktion
- Cinescopio Films, HFBK Hamburg, Universidad del Cine Buenos Aires, Bernhard Hetzenauer
- Regie
- Bernhard Hetzenauer
- Schnitt
- Bernhard Hetzenauer
- Premiere International
- 13. August 2010 — TRANZYT IDFF Poznan
- Premiere Österreich
- 22. April 2010 — Crossing Europe Film Festival Linz
- Kinostart
- 30. November -0001
Todos nos hacemos ilusiones – Wir alle haben Illusionen (2007)
AT/EC
Dokumentarfilm
70 min
Todos nos hacemos ilusiones – Wir alle haben Illusionen (2007)
Bernhard Hetzenauer und Leo Pilgerstorfer zeichnen in diesem Dokumentarfilm Lebenssituationen von einigen ecuadorianischen Jugendlichen nach. Ambato, eine Kleinstadt in den Andenausläufern Ecuadors. Der verwaiste und ehemalige Straßenjunge Vicente lebt davon, in Bussen Bonbons zu verkaufen. Er wird in einem katholischen Sozialprojekt aufgenommen und es scheint, als würde er den Sprung in ein geregeltes Leben schaffen; der junge Schuhputzer Miguel wird in seinem Alltag begleitet, seine Kollegen, Mitglieder der folkloristischen Musikgruppe Alma Joven (Junge Seele), lernen eine Lektion über Ehrlichkeit. Die katholische Ordensschwester Narciza widmet ihr Leben jenen Kindern und Jugendlichen. Als im Projekt ein DVD-Player gestohlen wird, kommt es zum Eklat. Der Film zeigt anhand von Einzelschicksalen, wie der Großteil der Kinder und Jugendlichen Ecuadors kämpft, um sich ein Dasein zu sichern. Trotz der harten Bedingungen bewahren sie ihre außergewöhnliche Lebensfreude. Der Film bleibt an den Menschen und begleitet sie in ihrem Alltag, ohne sie kulturpessimistisch zu denunzieren.
- Regie
- Bernhard Hetzenauer, Leo Pilgerstorfer
- Buch
- Bernhard Hetzenauer
- Kamera
- Bernhard Hetzenauer
- Ton
- Leo Pilgerstorfer
- Produktion
- Bernhard Hetzenauer, Universität für angewandte Kunst Wien
- Premiere International
- 9. May 2008 — Festival EDOC Quito
- Premiere Österreich
- 19. January 2007
- Kinostart
- 30. November -0001
- Preise
- Ursula Blickle Video Preis 2006
Wann habe ich aufgehört, Dir meine Träume zu erzählen? (2007)
AT
Dokumentarfilm
15 min
Wann habe ich aufgehört, Dir meine Träume zu erzählen? (2007)
In einer Diashow ziehen persönliche Erinnerungen des Filmemachers an seine Großmutter am Zuschauer vorbei. Bilder aus vergangener Zeit erwachen wieder zum Leben.
(Bundesplatzkino Berlin, Deutscher Kurzfilmtag)
.
Das Video Wann habe ich aufgehört, Dir meine Träume zu erzählen? ist eine sehr persönliche Erzählung über die Beziehung des Filmemachers zu seiner Großmutter, die für ihn eine wichtige Bezugsperson war. In Form einer gefilmten Diashow, die auch den charakteristischen Klang des Bildwechsels integriert, lässt Hetzenauer Schwarz- Weiß-Fotos erscheinen, die seine Großmutter und ihr Leben in einem Altersheim zeigen. In kurzen, berührenden Sätzen spricht er darüber, was sie für eine Person war, was ihr wichtig war, wie der Krieg sie geprägt hatte, über ihren im Heim erlittenen Verlust der Sprechfähigkeit infolge einer Krankheit, über ihren intensiven Blick, der ihr die Sprache ersetzte. Ein zentraler Teil des Videos besteht aber auch in der Selbstreflexion des Künstlers über sich als Enkelsohn – in der Annahme und späteren Verwandlung bestimmter Rollenbilder –, darüber, wie er ihr Sterben erlebt hat, und über die Bedeutung und Erfahrung, sich zu verabschieden. Das Video ist der Versuch, eine Darstellungsform für die Erinnerung an eine persönlich bedeutsame Beziehung zu finden.
(Jürgen Tabor, „Inventur“, KulturLand Tirol)
- Buch
- Bernhard Hetzenauer
- Filmmusik
- Annalena Stabauer, Bernhard Hetzenauer
- Kamera
- Bernhard Hetzenauer
- Produktion
- Bernhard Hetzenauer
- Regie
- Bernhard Hetzenauer
- Schnitt
- Bernhard Hetzenauer
- Ton
- Can Sözen, Johannes Tröndle
- Premiere International
- 21. December 2017 — Deutscher Kurzfilmtag – Bundesplatzkino Berlin
- Premiere Österreich
- 21. May 2008 — VIS Filmfestival Wien
- Kinostart
- 30. November -0001
- Preise
- VIS Filmfestival Wien, Audience Award, 2008
Kunstankauf, Kulturabteilung, Land Tirol, 2018
Kunstankauf, Kulturabteilung, Stadt Innsbruck, 2018